Duineser Elegien

Bernt Hahn liest Rainer Maria Rilke

Datum

Freitag, 18. April 2025

Startzeit

18:00

Eintrittspreis

Normal € 15,00 – Schü/Stu € 7,50

Duineser Elegien

Bernt Hahn liest Rainer Maria Rilke

In der Sorge um die epochale Situation des Menschen, um die Widersprüche des menschlichen Daseins und seiner elementaren Bedingungen entwickelt Rilke in den Duineser Elegien ein ganz eigenes Weltbild. Sie sind geprägt von Brüchen, von Rilkes Ringen um eine Deutung der menschlichen Existenz mit den Mitteln der Lyrik. Sie machen aufmerksam auf die Möglichkeit, sich selbst zu betrachten und die daraus resultierende Unsicherheit durch die Unbegreiflichkeit von Vergänglichkeit und Tod.

Ein stimmiges Thema zu KARFREITAG

Nach seiner Ausbildung an der staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hannover war Bernt Hahn über dreißig Jahre als Schauspieler an diversen Theatern tätig. Dazu gehören u.a. das Schauspiel Köln, das Düsseldorfer Schauspielhaus, das Schauspiel
Frankfurt und das Bochumer Schauspielhaus. Seit einigen Jahren ist Bernt Hahn Freiberufler mit dem Schwerpunkt auf seiner Arbeit mit Sprache. Er ist bei allen deutschen Rundfunkanstalten zu hören; Produktionen zahlreicher Hörbücher sind entstanden. Dazu gehören u.a. Marcel Proust: „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, Bruno Schulz: „Die Zimtläden“, Alexander Puschkin: „Stationen eines Dichterlebens“, J. W. Goethe: „West-östlicher Diwan“, Joseph Roth: „Briefe aus Deutschland“, Johannes Bobrowski: „Ebenen“ (Gedichte und Prosa, mit Stephen Harrap – Orgel), Friedrich Hölderlin: „Wechselreden“ (Gedichte, mit Deborah Richards – Klavier), Wolfram v. Eschenbach / D. Kühn: „Parzival“ und „Sehnsucht der Sprache nach der Musik“ (Texte der Romantiker und Robert Schumanns mit Musik des Komponisten, mit Sheila Arnold – Klavier). Auch mit eigenen literarischen Programmen hat sich Bernt Hahn im In- und Ausland etabliert.

Wir freuen uns sehr, Bernt Hahn und Michael Denhoff auf unserer Bühne im Theaterlabor e. V. zu erleben.

 

Älterer Herr sitzt vor einem Bücherregal
Bärtiger grauhaariger Mann in schwarzer Kleidung mit Cello

Michael Denhoff

begleitet Bernt Hahn am Cello

Michael Denhoff, geboren 1955 in Ahaus (Westfalen), studierte u.a. bei Hans Werner Henze (Komposition), bei Siegfried Palm und Erling Blöndal-Bengtsson (Violoncello) und beim Amadeus-Quartett (Kammermusik). Als Cellist war er Mitglied des Denhoff-Klaviertrios und des Ludwig-Quartetts Bonn. Daneben leitete er mehrere Jahre das von ihm mitgegründete Akademische Orchester Bonn.

Seine Musik zeugt von einer engen Beziehung zu Dichtung und bildender Kunst. Für sein kompositorisches Schaffen erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Eine Vielzahl an Schallplatten-, CD- und SACD-Veröffentlichungen dokumentiert sein umfangreiches OEuvre.

Lehrtätigkeiten u. a. am Nationalen Konservatorium Hanoi (Vietnam) und an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Er lebt als freischaffender Komponist und Cellist in Bonn, wo er u.a. von 2009 bis 2022 die Reihe WORTKLANGRAUM (www.wortklangraum.de) veranstaltete, die überwiegend Neue Musik und Literatur in einen Dialog miteinander treten ließ. Daneben kuratierte er mehrere Ausstellungen in der gkg-Bonn. Von 2010 bis 2015 war er zudem Mitherausgeber des Online-Journals HAIKUSKOPE für Haiku & Kurzgedichte.

 

 

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