Theaterworkshop am 3./4. März

Anfang März ist es wieder soweit: Ein ganzes Wochenende als Theaterworkshop in Düsseldorf. Wenn du Spass daran hast  und ins Schauspiel reinzuschnuppern und erfahren möchtest, wie sich Rollenspiel auf der Bühne anfühlt, dann komm dazu: Es gibt noch freie Plätze!

Zwei junge Männer stehen auf der schwarzen Bühne nebeneinander. Der eine in gebückter HAltung, der andere mit ausgestrecketen Armen in Richtung des Gebückten. Er demonstriet Macht durch diese Geste.

Wir werden kleine Szenen aus bekannten Stücken frei erspielen, wiederholen und so immer weiter verfremden. Mit unserer Methode Slow Acting ist das Schauspiel auch zentrales Element für eine Besinnung auf sich selbst, mehr Achtsamkeit und einen bewussten Ausdruck von Emotionen.

Ich für meinen Teil werde, auf unserer Probebühne, einzelne Szenen fotografieren. Diese Wochenenden bieten Raum für neue Erfahrungen und Begegnungen. Also: Trau dich und komm dazu!

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Vertrauen

Die Atmosphäre in unseren Workshops wird von den Teilnehmern oft angesprochen. Sie sei entspannt und jeder könne sich auf seine Weise in das Geschehen fallen lassen. Schnell entsteht Vertrauen untereinander, sich in die sonderbarsten Übungen einzulassen und zu zeigen. Alle erleben die Zeit als nicht wahrnehmbar und sind erstaunt, wie unbemerkt sie verging. Einiges aus unseren Gruppen könnt ihr hier auf dem Blog erfahren. Besonders über unsere aktuelle Ensemblearbeit.

Die Fragen nach den drei W’s: dem Wer, dem Wo und dem Was eröffnen tiefe Erkenntnisse über eine Rolle. diese Fragen ermöglichen einen Zusammenhang und das Leben einer Rolle so, dass sie glaubhaft und spielbar wird. Nicht einfach den Ausschnitt , der durch den Text vorgegeben ist, macht die Rolle, sondern das ganze vorher und nachher. Es fühlt sich an wie ein Thriller, wenn Rollen so gestaltet werden.

Mir gefällt es, wenn Teilnehmer in Rollenspielen und szenischen Übungen experimentieren. Zu schauen, was für Figuren sich zeigen und wie sie sich begegnen. Wenn durch die Übungen von Wolfgang, aus seiner Methode Slow Acting, die Teilnehmer “verlangsamt” reagieren und diese Reaktionen aus den Rollen heraus geschehen, dann entstehen überraschende Dialoge, bis hin zu kleinen Dramaturgien, an die niemand vor “gedacht” hat.

Bin sehr gespannt, wer diesmal alles dabei sein wird.

Gruß

Gianni

P.S.: