Leonce und Lena, 2. Szene: Königin Petra und ihre Zofe Franziska

Theaterszene, links ist die Zofe mit einem Häubchen aus gesärkter Spitze und rechts eine Königin mit golderner Krone. Beide Figuren sund ganz weiß geschminkt, die Augen bei der Zofe sind rosa ud die beide Königing grün geschminkt.Vor einiger Zeit haben wir an einem Wochenende die 2. Szene: König Peter und Diener in doppelter Besetzung aufgenommen. Am Samstag in der Version mit Doris Horn als Königin Petra und Belgin Akbaba als ihre Zofe Franziska und am Sonntag dann mit Peter Schreck als König Peter und Sigrid Loose-Abendroth als seine Zofe Magda.

Diese künstlerisch ausgefüllten Tage sind für mich immer wieder etwas besonders. Zum einen komme ich mit Muße zum Schminken, kann verschiedene Masken ausprobieren und meine Fertigkeit verfeinern und zum anderen ist es eine konzentrierte und schöpferische Zeit in Gemeinschaft. Wolfgang übt parallel, während ich schminke, mit der anderen Spielerin einzelne Textpassagen. Er übt auf der Probebühne auch an Stimme und Aussprache. Dieses künstlerische Arbeiten belebt mich sehr, gerne höre ich, zwei Räume weiter, diese Übungen aus der Ferne. Der ganze Pavillon ist erfüllt mit angereicherter Atmosphäre hin zum Gelingen des Werks.

 

Videoaufnahmen und Schnitt der 2. Szene

Das neue Projekt Leonce und Lena fordert mich auf einer weiteren Ebene. Nach dem Schminken habe ich gleichzeitig mit zwei Kameras beide Szenen aufgenommen.  Ich selbst habe eine Kamera und Micha war so unterstützend und lieh mir seine Kamera. So konnte ich eine objektive Kamera installieren, die von einem festen Standort das “ganze Bild” der Szene aufgezeichnet hat und mit meiner Kamera konnte ich die Figuren “näher ran holen”. So sind die beiden Versionen dieser Szene aufgezeichnet worden.

Noch vorm Urlaub habe ich Herrn Schnappert kennengelernt. Er führte mich einige Schritte weiter ein, in das Schnittprogramm. Es war eine weiterbringende Arbeit mit ihm. Freue mich auf weitere Projekte mit ihm. Letzten Samstag öffnete sich ein Zeitfenster und ich konnte mich an den Schnitt einer der beiden Versionen wagen.  Da ich selbst noch nicht so ganz fit bin, war ich sehr froh über einen weiteren Kontakt zu Pedram. Er ist Student und engagiert sich ebenfalls ehrenamtlich im Bereich Videoschnitt. Zu zweit macht es einfach mehr Spaß, man kann sich austauschen, korrigieren und im Dialog gute Lösungen finden.

Unbeschreiblich, was der Computer heute so alles bewerkstelligt. Gleichzeitig kann man zwei, drei, vier oder auch mehr Kameraeinstellungen sehen und sich so für die schönsten Bilder und Szenen entscheiden. Die “Wackler” kann man leicht herausschneiden. Synchronisiert wird alles über die Tonspur. Dann gilt es Vor- und Abspann zu kreieren – fertig. Was hier in wenigen Zeilen geschrieben steht dauerte am Samstag real 6 Stunden intensive Zusammenarbeit.

Unser Ergebnis habe ich nun ins Netz gestellt und in diesem Blog veröffentlicht. Viel Spaß beim Anschauen. Dauer ca. 20 Minuten. Wir freuen uns auf deinen Kommentar.

Auf bald

Gianni

Ich freue mich auch über das Videoteam, welches sich für unser TheaterLabor TraumGesicht ehrenamtlich engagiert – danke.

 

 

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